Gemeinsames gärtnern über Landes- oder Altersgrenzen hinweg
Ein interkultureller Garten ist ein Gemeinschaftsgarten, der Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenbringen soll, um Lebensmittel anzubauen, Wissen zu teilen und Beziehungen aufzubauen. Interkulturelle Gärten dienen oft als Ort des Austauschs und des gegenseitigen Lernens, an dem Menschen traditionelle landwirtschaftliche und gärtnerische Praktiken, Rezepte und Geschichten miteinander teilen können. Interkulturelle Gärten werden oft zur Förderung der sozialen Integration und des kulturellen Verständnisses angelegt, insbesondere in städtischen Gebieten, in denen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen nicht viele Möglichkeiten zur Interaktion haben. Durch die gemeinsame Arbeit im Garten können die Teilnehmer*innen etwas über die Kultur der anderen lernen und Brücken des Verständnisses und der Empathie bauen.
Ähnlich wie ein interkultureller Garten ist ein generationsübergreifender Garten darauf ausgerichtet, Menschen verschiedener Altersgruppen zusammenzubringen, um Lebensmittel anzubauen, Wissen zu teilen und Beziehungen aufzubauen. Heutzutage gibt es nur sehr wenige Lebensbereiche, in denen sich die verschiedenen Generationen treffen und miteinander interagieren können. Ältere Menschen fühlen sich oft ausgeschlossen und allein gelassen. Ein generationenübergreifender Garten ist ein geschützter Ort, an dem Senioren andere treffen, ihr altes Wissen anwenden, ihre Erfahrungen direkt an die Jüngeren weitergeben und einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten können, während sie Zeit in der Natur verbringen und körperlich aktiv sind.