Green Cities of YOUth

Increasing the role of young people in the development of sustainable cities

 

 

 

 

Nachhaltiger Tourismus

Reisen in Einklang mit Natur und Kultur

Grüner oder nachhaltiger Tourismus ist eine Form des Tourismus, die sich darauf konzentriert, die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und nachhaltige Praktiken zu fördern. Der grüne Tourismus versucht, die wirtschaftlichen Vorteile des Tourismus mit der Notwendigkeit, die natürlichen und kulturellen Ressourcen eines Reiseziels zu schützen, in Einklang zu bringen. Von grünem Tourismus können sowohl die Touristen als auch die lokalen Gemeinschaften, die diese besuchen, profitieren. Für Touristen bietet der grüne Tourismus die Möglichkeit, die Natur und das kulturelle Erbe auf verantwortungsvolle und nachhaltige Weise zu erleben. Für die lokalen Gemeinschaften kann der grüne Tourismus wirtschaftliche Vorteile bringen und die Erhaltung der Umwelt und der Kultur fördern. Ökotourismus umfasst verschiedene Praktiken oder Aktivitäten wie die Verringerung der verkehrsbedingten Kohlendioxidemissionen, die Abfallvermeidung, die Durchführung von Wasserschutzmaßnahmen, die Verwendung lokaler und biologischer Lebensmittel und die Förderung von Wanderungen und Naturpfaden.

Reclaim the streets

Pop Up Parties im öffentlichen Raum

"Reclaim the streets" ist ein Slogan und eine Bewegung, die in den 1990er Jahren in Großbritannien entstanden ist. Die Bewegung setzt sich für die Nutzung des öffentlichen Raums für Gemeinschaftsveranstaltungen wie Straßenfeste, Festivals und andere Formen öffentlicher Versammlungen ein. Die Bewegung versucht, die Dominanz von Autos und anderen Fahrzeugen in der Stadt in Frage zu stellen und alternative Verkehrsmittel wie Gehen, Radfahren und öffentliche Verkehrsmittel zu fördern.
Das Konzept der "Rückeroberung der Straßen" beruht auf der Idee, dass der öffentliche Raum zum Nutzen aller Mitglieder der Gemeinschaft genutzt werden sollte und nicht in erster Linie den Bedürfnissen der Autofahrer dient.
Eine "Reclaim the streets"-Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Anwohner, steht aber auch der breiten Öffentlichkeit offen. Tagsüber werden Autos aus den Straßen verbannt, wo nun Kinder spielen können und Tische und Sitzgelegenheiten zu einem Gespräch einladen. Kulturelle Aktivitäten und Essensstände sind oft Teil des Programms.

Parking Day

Kleine Parks auf Parkplätzen

Parkplätze beanspruchen in Städten weitaus mehr der verfügbaren Freiflächen als es Parks und für Menschen vorgesehene Plätze tun. Der Park(ing) Day ist eine jährliche Kampagne, bei der Menschen auf der ganzen Welt vorübergehend Parkplätze am Straßenrand umnutzen und in öffentliche Parks und soziale Räume umwandeln, um sich für sicherere, umweltfreundlichere und gerechtere Straßen für die Menschen einzusetzen. Der Bereich kann mit Kunstrasen bedeckt und mit Bäumen, Büschen oder Blumen (in Kübeln) sowie Stühlen oder Sofas geschmückt werden. Jeder kann kommen, um sich zu entspannen und die temporären Gemeinschaftsbereiche zu genießen, die mindestens einen Tag im Jahr autofrei sind.

Beispiel: greencity.de/projekt/parking-day

 

Wanderbaumallee

Bewegliche Bäume auf den Straßen

Wo Straßen grau sind vom Beton und sich im Sommer schnell aufheizen, können mobile Baumalleen eine gute Lösung sein, um Grün und Schatten zu spenden, Staub zu filtern und einen Teil der CO2-Emissionen zu kompensieren. Kleine bis mittelgroße Bäume in Kübeln werden auf oder neben dem Bürgersteig aufgestellt – wenn sie auf Rollbretter passen, kann die Nachbarschaft mit einbezogen werden bei einer "Umzugsparade". Idealerweise haben alle Bäume ehrenamtlichen PatInnen, die regelmässig bewässern; und in manchen Städten werden Bänke um die Bäume aufgestellt. Nach einer Testphase können die Baumkübel durch das Pflanzen größerer Bäume ersetzt werden, und die mobile Baumallee kann in eine andere bislang graue Straße umziehen.

Beispiel: www.wanderbaumallee-stuttgart.de

Kosten: €€