Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden über die Verwendung des kommunalen Haushalts
Der Beteiligungshaushalt ist ein demokratischer Prozess, der Bürger*innen die Möglichkeit gibt, über die Verwendung öffentlicher Mittel mitzubestimmen, indem sie Projekte vorschlagen oder über eingereichte Projektideen abstimmen können. Die Bürger*innen werden zudem eingeladen, an öffentlichen Sitzungen teilzunehmen, ihre Ideen für Gemeinschaftsprojekte zu diskutieren und gemeinsam Vorschläge zu erarbeiten, die aus dem öffentlichen Haushalt finanziert werden können. Die Vorschläge werden dann von Experten geprüft und der Öffentlichkeit zur Abstimmung vorgelegt. Die Projekte, die die meisten Stimmen erhalten, werden dann umgesetzt. Zu den Zielen der Beteiligungshaushalte gehören die Erhöhung der Transparenz und der Rechenschaftspflicht bei öffentlichen Ausgaben, die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und der Gemeinschaftsbildung sowie die Beseitigung sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten, indem sichergestellt wird, dass die öffentlichen Mittel so eingesetzt werden, dass sie der gesamten Gemeinschaft zugute kommen.